Читать книгу Schatten über Adlig-Linkunen. Kriminalerzählung онлайн
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„Darf ich dir Herrn Franz Perloff vorstellen, meine Liebe. Er bewirbt sich als Gutsverwalter.“
Damit hatte der junge Mann nicht gerechnet, und es schien ihm, als beginne jetzt der schwierigste Teil der Prüfung. Aber Friederike verstand es geschickt, ihn in ein scheinbar belangloses, freundliches Gespräch zu verwickeln und entlockte ihm dabei doch recht persönliche Dinge. Perloff war von der Gutsherrin beeindruckt. Sie war ausgesprochen hübsch, charmant und wirkte sehr jung. Er wusste, dass sie zwei erwachsene Kinder hatte, anzusehen war es ihr nicht.
Als auch dieses Gespräch beendet war, bat Kokies den Bewerber, einen Moment vor dem Arbeitszimmer zu warten. Der herbeigerufene Doepius führte ihn hinaus und bot ihm Platz auf einem Stuhl nahe dem Arbeitszimmer an.
„Was meinst du, was hältst du von ihm?“ begann Kokies das Gespräch, sofort nachdem die Tür geschlossen wurde.
„Er ist nett, höflich, dennoch zurückhaltend. Macht einen guten Eindruck auf mich. Aber was hältst du von seiner Kompetenz?“