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«Doch, die Blondine da an Tisch 52.»

«Wahrscheinlich bezeichnet die Nummer ihr Alter. Fette Beute!»

Die Frau, die Uwe Dreetz im Visier hatte, hatte sich nach der Trennung von ihrem Mann in eine Pension in der Konstanzer Straße geflüchtet, doch dort fiel ihr die Decke auf den Kopf. Ihr Name war Gisela Wittenbeck.

«Gehen Sie doch ins ‹Resi›», hatte ihr die Pensionsinhaberin Gerda Groß geraten. «Da ist immer was los, und Sie kommen auf andere Gedanken.»

«Nur, wenn Sie mitkommen.»

«Na schön, meine Tochter kann sich um die Gäste kümmern», hatte Gerda Groß geantwortet.

Nun saßen die beiden Frauen im «Resi», hatten sich eine Flasche Riesling bestellt und warteten voller Spannung darauf, dass etwas geschehe.

Da klingelte auch schon das Telefon. Die Pensionsinhaberin riss den Hörer von der Gabel, hörte einen Augenblick zu und gab ihn dann sichtlich enttäuscht an Gisela Wittenbeck weiter. «Für Sie. Ein Süßholzraspler.»

Gisela Wittenbeck nahm den Hörer, presste ihn ans Ohr und murmelte eher abwehrend: «Ja bitte?»

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