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Das war ich, hatte Jonas gesagt.

Sie hatte aber keine Waffe bei den Kindern finden können. Wie kam Jonas dann darauf, dass er den Zombie so effektvoll erledigt haben könnte?

Schwere Schritte holten sie ins Hier und Jetzt zurück. Pfarrer Stark betrat die Küche. Ächzend und schnaufend zog er seine schwere Schutzweste aus. Er trug darunter doch tatsächlich seine dunkle Dienstkleidung, wie Sandra mit einem kurzen Blick und einem feinem Lächeln feststellte. Mit einem Schlag wurde ihr die Unwirklichkeit der Situation bewusst. Vor weniger als vierundzwanzig Stunden hatte sie noch in der verlassenen Notstation in Köln-Deutz gesessen. Dann war Frank gekommen, sie hatten den Notruf der Kinder aufgefangen, waren vor den Zombies davongelaufen, hatten Pfarrer Stark gefunden, waren wieder vor den Untoten geflüchtet, und jetzt lag Köln hinter ihnen in Schutt und Asche. Desinfiziert ... Sie stöhnte kurz auf. Und jetzt saß sie hier. Mit den Kindern und dem Pfarrer, und sie reinigte eine Schusswaffe, weil es die einzige Hoffnung auf ein Überleben in dieser neuen Welt war. Und nichts lief mehr so, wie sie es mal geplant hatte. Ihr Leben und diese neue Welt glichen einer kaputten Spieluhr, die nur noch sporadisch, und äußerst sinnlos, einen Ton von sich gab. Eine Spieluhr mit einer ganzen Reihe grausiger Ballerinenfiguren, deren abgehacktes Zucken den Tod und Schlimmeres bedeutete. Sandra atmete tief durch, verdrängte die aufkommende Depression und den Schock. Zwei natürliche Reaktionen auf das Erlebte, die sie aber lähmten, würde sie ihnen nachgeben. Und Stillstand bedeutete in dieser Welt den Tod. Darin glich sie der alten Welt.

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