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»Es tut mir ehrlich leid. Ich wollte Ihnen nicht wehtun. Wie alt wäre er heute?«

»Die Sünderin, die dem Beichtvater vergibt?«

»Nein. Eine Freundin, die in der Stunde der Not für einen Freund da ist, den sie lange Jahre nicht gesehen hat, obwohl er die ganze Zeit da war.«

Tränen schimmerten plötzlich in Patricks Augen.

»Dreizehn. Ritchie wäre dieses Jahr dreizehn geworden. Ich hoffe nur, dass der Herr gnädig zu ihm war.«

»Sie sagten, der Herr hätte Ihre Strafe ihm auferlegt? Ich wusste nur, dass sie da ein pikantes Geheimnis haben. Welche Strafe meinen Sie?«

Stark schluckte. Langsam zog er seine Hände unter denen von Sandra hervor.

»Progressive Muskelschwäche. Seine Mutter hat ihn gut unterbringen können, bevor sie sich nach Afrika ins Exil begab.«

»Und wer kam für die Kosten auf?«

»Eine Stiftung. Teils privat, teils aus der freien Wirtschaft, aber auch der Klerus hat dort einige Einlagen geleistet.«

»RITCHIE IST TOT!«, fuhr plötzlich Rosis Stimme dazwischen. Sandra und Stark sprangen auf. Das kleine Mädchen stand in der Tür zur Küche. Ihre Augen waren zwei große Scheinwerfer des Entsetzens in ihrem bleichen Gesicht.

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