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»HILFE!«, rief er atemlos. »Wir brauchen Hilfe!«

Plötzlich surrte etwas heißes an seinem Ohr vorbei. Martin wandte den Kopf und sah hinter sich einen Zombie zusammensacken. Als er sich wieder ihrem Weg zuwandte, sah er einen der Zombies, der von der Seite auf ihn und die Kinder zuhielt. Er war bereits so nah, dass der unbekannte Schütze ihn nicht aus dem Weg räumen konnte, ohne ihn oder die Kinder zu gefährden.

»Karl! Komm weiter hier rüber!«, rief Martin. Karl sah sich erschrocken um, bemerkte den Zombie und strauchelte. Eine Welle der Angst um den Jungen schlug über Martin zusammen. Er schrie, lies Toms Hand los, hob sie in einer verzweifelten Geste der Kreatur entgegen, die nur noch wenige Schritte von Karl entfernt war ... und dann geschah etwas, das Martin vollkommen aus der Bahn warf.

Die Zeit wurde zu etwas Greifbarem, das sich zäh um seine Hand wickelte. Er hörte wieder dieses Knirschen und Knistern, das er schon im Keller der Schule vernommen hatte, spürte etwas durch seinen Geist greifen, das sich zu einem Speer aus purem Willen formte und dem Zombie entgegen flog, der plötzlich mehrere Meter wie in Zeitlupe rückwärts durch die Luft segelte. Martin hörte die brechenden Knochen über das Knirschen und Knistern hinweg. Karl rappelte sich auf und lief unendlich langsam weiter auf den Bauernhof zu. Martin stand wie zur Salzsäule erstarrt auf dem Acker. Tom hatte Gabi an die Hand genommen und war weitergelaufen.

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