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Miau, macht sie, und ich muss lachen.

Sag es …

Hm?

Was wir sind!

Vampire, sage ich. Parasiten. Wir sind der Tod, der dich findet.

+

Das Sterben ist dem Leben inhärent.

Bitte?, fragt sie.

Ich zeige auf einen Lavendelstrauß, der auf dem Fensterbrett verwelkt. Jede Blume, die man pflückt, wegen ihrer Schönheit, ihrem Duft, ist dem Tod geweiht.

Die verblühen sowieso, ergänzt sie, und ihre Augen schimmern. Darum geht es doch, was?

Ja, nicke ich; das ist das Sinnbild. Du hast verstanden.

+

Haben wir einen Puls?, fragt sie verstört.

Ob dein Herz schlägt?, höhne ich. Na los, prüf es nach. Nur zu …

Und sie legt zwei zittrige Finger in die Mulde an ihrem Hals, spürt das Pochen. Ja, seufzt sie erleichtert.

Du bist nicht tot, nur verwandelt. Du siehst die Welt mit anderen Augen.

+

Blutdurst, hakt sie nach; wie im Splatterfilm?

Mehr als einen Liter kannst du nicht schlucken, sonst musst du kotzen; also nichts mit aussaugen. Klar?

Klar.

Dazu das Fleisch. Wir ernähren uns von ihnen, sind Kannibalen oder … Zombies, falls dir das besser gefällt. Wir brauchen unsere Droge tagtäglich und wissen auch, warum: Das ist alles längst erforscht, durch wissenschaftliche Studien, die so geheim sind wie unsere ganze Existenz. Ich schmecke das letzte Wort nach.

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