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Als ich den Scheiß mit dem Daumennagel geträumt habe, hat mir Meltendoncks Lieblings-Assi, ein schnöseliger Schönling namens Dr. Jörg Evers, am Bildschirm die Hirn-Scans gezeigt und auf einen tiefgrünen Fleck hingewiesen.

„Dieses Aktivitätsprofil“, so geschwollen drücken die sich hier aus, „ist typisch für Albträume im Verlauf des Helter Skelter-Programms.“

In meinem Traumprotokoll hatte ich kurz zuvor notiert: „Ich bin in einem feuchten Kellerraum, dessen Wände im Halbdunkel liegen. Irgendwer hat mich auf einen Stuhl gesetzt und meine Arme an spezielle Lehnen gefesselt, sodass ich sie nicht mehr bewegen kann. Eine Lampe blendet mich. Es ist offensichtlich eine Verhörsituation. Doch was wollen sie von mir hören? Und vor allem, wer will hier etwas erfahren? Ich sehe auf meine linke Hand. Mein Folterer umklammert sie und presst die Finger auseinander. Er fixiert den Daumen noch zusätzlich mit einem dunkelblauen Klebeband aus Textil. Dann zieht er langsam mit einer Zange den Daumennagel hoch und schält ihn im Zeitlupentempo vom Nagelbett. Ich starre auf die fleischig-blutige Stelle, wo eben noch der Nagel gewesen ist. Ich weiß in diesem Moment, dass ich schreien und dass es höllisch wehtun müsste, aber nichts dergleichen. Als der Folterer den Zeigefinger mit dem Klebeband umwickelt, wache ich auf.“

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