Читать книгу Mississippi Melange онлайн
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Die Gelegenheit nutzend, stellte er Agnes Thomsen dabei eine Frage: »Haben Sie den Angreifer sehen können?«
Die Antwort wurde von einem Wimmern begleitet. »Er hat mich zu Boden gestoßen und ist dann weggelaufen. Ich weiß, dass es ein Mann war. Ein großer, dünner Mann. Um die vierzig. Und er trug einen Mantel.«
Henk nickte. Die Beschreibung deckte sich mit der, die andere Opfer des Spritzenmannes der Polizei bereits geliefert hatten. Leider traf sie auf unzählige Männer in Esbjerg zu. »Ist Ihnen sonst noch irgendetwas aufgefallen?«
Agnes Thomsen wollte, ihrem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, gerade verneinen, als ihr offensichtlich etwas einfiel. »Der Kerl roch seltsam.«
Henk wurde hellhörig. Von einem Geruch hörte er im Zusammenhang mit dem Spritzenkerl zum ersten Mal. »Roch seltsam? Wie roch er denn?«
»Ein bisschen so, wie es in einer Arztpraxis oder einem Krankenhaus riecht.«
Henk Mandven überlegte, wie es üblicherweise in Krankenhäusern oder Arztpraxen roch. »Sie meinen, er roch nach Desinfektionsmitteln?«