Читать книгу Drei Zimmer, Küche, Sarg. Kriminalroman онлайн
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Chili verzog keine Miene, während er nach unten fasste, mit Daumen und Zeigefinger zwei Gläser aus einer der Schubladen fischte und gleich danach eine Flasche Jack Daniel’s hervorholte: »Da schau her. Am Inn gibt es also Löwen. Seit wann denn?«
Er goss in beide Gläser circa drei Fingerbreit und schob dem Auer eins davon über den Tisch.
»Jetzt nicht mehr.« Der Max hob sein Glas, prostete dem Chili zu, trank und merkte, wie der Bourbon eine wohlige Wärme in seiner Kehle und im Magen entfachte: »Was heißt, dass ich mich nun anderen Herausforderungen stellen kann.«
»Wenn du so geschwollen redest, willst du was von mir. Wenn du bisher was von mir wolltest und ich es getan habe, habe ich meistens fürchterlich eine aufs Maul gekriegt oder Ähnliches. Und das, wo du genau weißt, dass es für einen wie mich keine Ersatzteile mehr gibt. Aber was soll’s, fang an.«
Jetzt grinste der Auer Max und beugte sich auf seinem Stuhl nach vorne: »Der Schiermeier Alfons. Was klingelt da bei dir?«
Der Chili trank seinen Jackie D. aus, schenkte sich nach und hielt die Flasche fragend über den Tisch. Der Auer winkte ab und Chili füllte sich nach: »Der Schiermeier war vor einiger Zeit hier. Das war, warte mal …« Er schaute nach oben, schnippte dann mit den Fingern und meinte: »Vorige Woche Montag. So gegen zwei Uhr in der Früh. Er hatte drei Kerle von einem Imker-Verein dabei, denen wollte er ein Grundstück abluchsen.«