Читать книгу Drei Zimmer, Küche, Sarg. Kriminalroman онлайн
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Chili hob einen Zeigefinger: »Das mit dem Loch im Haxen verzeiht der dir nie.«
»Man kann verzeihen, ohne zu vergeben, sag ihm das, wenn das Thema von dem perforierten Haxen aufkommt. Was ist jetzt? Hilfst du mir, oder ja? Und außerdem, das Loch im Bein hat ihm zwar der Danny verpasst, aber der Heinzi hat uns so was von provoziert und er ist direkt auf den Danny losgestürmt.«
»Schnee von gestern.«
»Sag ich ja. Also, würdest du bitte …?«
Der Chili zog sein Handy aus einer der Schubladen, scrollte sich durch die Nummernliste und drückte dann seufzend auf einen Knopf: »Bitte. Du willst es so. Dein nachfolgendes Leben verkürzt sich möglicherweise nach diesem Anruf um etliche Jahrzehnte.«
Der Auer wollte auch noch was sagen, aber der Chili hatte das Smartphone schon am Ohr und hob warnend einen Finger: »Ja? Hallo? Heinz? Dein Freund Chili aus Rosenheim spricht. Bei was störe ich dich grade?«
Dann stellte er das Telefon auf »laut« und legte es auf die Schreibtischplatte zwischen ihnen. Beide beugten sich vor, um die Stimme aus dem iPhone besser zu verstehen: »I bin grad beim zweiten Frühstück. Is’ ja erst kurz vor aans in da Nocht. Wos wuisst, Chilimann?« Kurze Pause, schlürfende Geräusche, dann wieder Heinzis Stimme: »A so eine Auster is’ ein richtiges Gschiss zum Essen. Warum soi des eine Delikatess’ sei? Do iss i liaba a Eitrige mit am Schoafn und zwa Bugel. Und a 16er-Blech dazua. Wo wüüst?«