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Auer zuckte mit den Schultern: »Jetzt trinke ich doch noch einen. Lass die Flasche rüberwachsen. Danke.« Er schenkte sich ein. »Da waren zwei junge Frauen in einer Wohnung in der Kastenau. Dunkelhäutige junge Frauen. Die waren aber wahrscheinlich schon vorher tot. Jemand hat gesehen, wie ein paar Rastas nachts große Gegenstände in die leere Villa geschleppt haben. Und kurz drauf war Sankt-Petrus-Feuer angesagt.«

»Jetzt will der Alfons den Josef in die Finger kriegen. Keine Polizei, das war bei den Schiermeiers schon immer so. Woher weißt du, dass der Josef in Salzburg ist?«

»Ich weiß es nicht, aber der Alfons meinte, dort würde er ein paar Zocker kennen, die ihn verstecken. Wo würdest du dich in Salzburg bei Zockern verstecken?«

»Hat er genug Geld dabei?«

»Vielleicht, kann sein. Also?«

Der Chili ließ zärtlich seinen weizenblonden Pferdeschwanz zwischen die Finger gleiten und drehte ihn zu einem Röllchen auf: »Im Stadtteil Itzling, in der Goethesiedlung, da sind Großfamilien, Zockergangs, Spielsalons. Schlimmes Gesindel, das sich da rumtreibt. Die würden aber einem wie mir oder dem Josef auf dem Klo die Gurgel durchschneiden und die Leichen fleddern. Da also eher nicht. Rund um den Hauptbahnhof, in der Elisabethstraße. Oder in der Ignaz-Harrer-Straße, da trauen sich die von der Firma Greif und Fang abends auch nicht mehr hin.«

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