Читать книгу Drei Zimmer, Küche, Sarg. Kriminalroman онлайн
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»Genau um den geht’s. Um den Josef. Der ist abgetaucht, nach Salzburg wahrscheinlich. Ich suche ihn und bringe ihn hierher zurück. Das ist der erste Punkt auf dem Zettel.«
»Ein Zettel sogar. Das klingt nicht gut. Was ist der zweite Punkt?«
»Der Schiermeier wird erpresst. Weißt du davon was? Ich meine, was sagen die Buschtrommeln?«
Chili schüttelte den Kopf und trank: »Ahhh, das macht wohlig. Nein, davon weiß ich nix. Ist das der zweite Punkt?«
»Nicht ganz. Ich vermute, ich weiß, wer dahintersteckt. Das ist möglicherweise eine Jamaikaner-Gang, die Gras und so Zeugs vertickt.«
Jetzt verdrehte der Chili die Augen: »Gras? Mary Jane, Weed, schwarzer Afghane, so was? Das ist doch Kinderkram. Das Zeug kriegst du hier tagsüber von jedem zweiten Teenie, wenn’s sein muss.«
»Nein, nein. Die machen schon noch andere Dinger. Zünden hier und dort gerne mal eine Schiermeier-Wohnung an. Und manchmal liegen da auch noch verbrannte Menschen drin.«
»Aber doch nicht der Josef. Der ist blöd wie Weißbrot.« Der Chili kniff die Augen zusammen: »Sag nichts. Der Josef erpresst seinen Bruder Alfons. Die Jamaikaner machen die Drecksarbeit. Was ist mit den Leichen. Du hast in der Mehrzahl gesprochen.«