Читать книгу Drei Zimmer, Küche, Sarg. Kriminalroman онлайн
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»Verstehst du, was ich meine? Also sag ich auf der Heimfahrt, kurz hinter dem Ort Tegernsee, wo eh immer Stau ist: ›Meine Liebe, geht es dem Otti gut dahinten zwischen den Koffern? Sie schaut mich mit diesem Habicht-Blick an, du weißt schon, und meint, ob wir ein Problem damit haben. Ich sag: ›Nein, nein gar nicht. Aber jetzt mal ganz ehrlich, weil wir schon davon reden: Warum hast du ihn eingeäschert und nicht, wie soll ich sagen, also, das, was die meisten machen?‹ Sie schnauft aus, so, wie sie es immer macht, wenn sie denkt, dass sie nur von Idioten umgeben ist, du kennst das ja. Dann denkt sie kurz nach und faucht mich an: ›Ja, sollen wir denn mit einem Skelett ins Hotel gehen? Und wenn die mit dem schnuckeligen goldenen Rollständer zum Auto kommen und die Koffer draufstellen und die Kleidersäcke an diese Stangen hängen? Dann fragt der nette Mann in der Hotel-Tracht: Das Skelett, gnädige Frau, soll das neben die Kleidersäcke und auf dem Zimmer in den Schrank oder wünschen Sie dafür ein Extrazimmer? Und ich sage dann, nein, ganz lieb, den Otti trage ich selber, der soll nirgends hängen, er wird ja schnell seekrank, gell. Willst du das? Ist es das, was dir vorschwebt?‹«