Читать книгу Mord am Viktualienmarkt. Ein Fall für Exkommissar Max Raintaler онлайн
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»Wieso das?«
»Bestimmt zeigt sich das Leben einem Humoristen von einer witzigeren Seite.«
»Wer weiß.« Sie machte eine abwägende Handbewegung.
»Stimmt.« Er nickte erneut. »Wer weiß.«
Die hereinbrechende Dunkelheit ließ das Geschehen rundumher unwirklich erscheinen. Nach wie vor war es warm. Tatsächlich eher ein lauer Sommerabend als ein zu Ende gehender Frühlingstag im April. Die Passanten liefen zum großen Teil leicht bekleidet herum. Manche trugen sogar kurze Hosen und nur ein T-Shirt darüber wie im Hochsommer.
»Sollen wir noch irgendwo etwas trinken, bis du Dagmar triffst?«, fragte Max.
»Hast du denn noch Zeit?« Sie sah ihn neugierig an.
»Die kann ich mir nehmen.«
Wenn er ehrlich war, wollte er einfach nur allzu gerne wissen, was hinter der seltsamen Abwesenheit von Dagmar steckte. Immerhin war ihr Verhalten laut Mathilde mehr als ungewöhnlich gewesen, und solche Dinge interessierten ihn schon rein berufsmäßig.
Außerdem konnte es tatsächlich ebenso gut sein, dass ein Unbekannter ihr Smartphone an sich genommen hatte und Mathilde mit der gerade gesendeten Nachricht zum Karl-Valentin-Brunnen locken wollte, warum auch immer.