Читать книгу Mord am Viktualienmarkt. Ein Fall für Exkommissar Max Raintaler онлайн
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20.15 Uhr. Max und Mathilde arbeiteten sich immer weiter Richtung Marienplatz vor. Sie fragten auf dem Weg, wie er es vorgeschlagen hatte, die Verkäuferinnen und Verkäufer der Obststände und Metzgereien, die noch offen hatten oder gerade schlossen, nach Dagmar. Das dauerte seine Zeit. Sie schwitzten alle beide.
Natürlich hatte Mathilde ein Bild der Freundin auf ihrem Smartphone gehabt und es ihm auf seins geschickt.
Max zeigte es den möglichen Zeugen. Doch niemand wollte Dagmar gesehen haben. Es sah ganz so aus, als wäre sie spurlos verschwunden.
»Vielleicht hat sie tatsächlich diesen Jörg getroffen«, mutmaßte Max. »So heißt doch ihr Freund?«
»Das ist, wie gesagt, möglich. Aber eigentlich sollte er doch beim Angeln in Holland sein.« Mathilde schüttelte langsam den Kopf. »Sagt zumindest Sabine.«
»Und was, wenn er niemandem, auch ihr nicht, verraten hat, dass er stattdessen euch beiden hierher gefolgt ist?«
»Aber Sabine …«
»Weiß sie denn wirklich so genau, wo er ist«, unterbrach er sie, »oder vermutet sie es nur?«