Читать книгу Mord am Viktualienmarkt. Ein Fall für Exkommissar Max Raintaler онлайн
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»Selbst ist die Frau, stimmt’s?«, sagte er und sah abwechselnd von einer zur anderen.
»Wir wollen nur niemandem zur Last fallen, Max.« Dagmar räusperte sich umständlich.
»Verstehe.«
Die zwei hatten vorhin erzählt, dass sie aus Dortmund kamen und einen kurzen Wochenendtrip zusammen unternahmen. Sie seien absichtlich ohne Anhang am Vormittag mit dem Flieger angereist. Damit sie mal richtig schön ausspannen und shoppen gehen könnten.
Max und Franz hatten die offenherzigen Geständnisse mit einem interessierten und erfreuten Kopfnicken quittiert.
Möglicherweise hatten die beiden das aber missverstanden und nun befürchtet, sich mit einem angenommenen Angebot zum Biermitbringen zu etwas zu verpflichten, das sie am Ende gar nicht wollten. Vielleicht waren sie aber auch einfach nur schüchtern oder eigen.
»Ganz schön heiß hier bei Ihnen«, richtete sich die sehr schlanke Mathilde an Max, als ihre groß gewachsene Freundin Dagmar, wie zuvor bereits Franz, in Richtung Schenke verschwunden war. »Und das sogar Ende April und am späten Nachmittag.«