Читать книгу Mord am Viktualienmarkt. Ein Fall für Exkommissar Max Raintaler онлайн
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»Franz genügt.« Er lächelte freundlich.
»Gut, Franz. Darf ich Sie nun doch um einen Gefallen bitten?«
»Wenn ich ihn erfüllen kann, gerne.« Er lächelte breiter.
»Könnten Sie Mathilde bitte ein Bier mitnehmen? Ich habe gerade einen Anruf von einem guten Bekannten bekommen und muss unbedingt persönlich ein paar Worte mit ihm wechseln.«
»Kein Problem«, erwiderte er. »Das hätten Sie aber auch gerne vorhin am Tisch sagen können.«
»Ich wollte nicht unverschämt wirken. Hier.« Sie hielt ihm einen Zehneuroschein hin.
»Lassen Sie nur.« Er winkte ab. »Das können Sie mir später geben. Ich leg es derweil für Sie aus.«
»Aber nehmen Sie doch.« Sie wedelte mit dem Geld.
»Passt schon.«
»Wirklich?«
»Ja.«
»Dann danke vielmals. Das ist wirklich sehr nett von Ihnen.« Sie schenkte ihm einen kurzen, offenen Blick, verstaute das Geld in ihrer Handtasche, verabschiedete sich von ihm und schickte sich an, Richtung Marienplatz davonzugehen.
Nach zwei Schritten drehte sie sich noch einmal zu ihm um.
»Ich bin in einer guten halben Stunde zurück«, sagte sie. »Gehe nur vor zum Rathaus. Kann ich Mathilde solange beruhigt Ihrer Obhut überlassen?«