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»Was glauben Sie denn? Ich bin seit über 30 Jahren Kneipenwirt. Da kennt man seine Pappenheimer und vergisst sie nicht. Auch die bisher Fremden.«

»Verstehe. Wie lang arbeiten Sie eigentlich hinter Ihrem Tresen?« Max sah ihn neugierig an. Lucky war ein Wirt vom alten Schlag. Eine gestandene Persönlichkeit und schon rein vom Äußeren her sympathisch. Vielleicht besuchte er ihn demnächst einmal nach Feierabend an seiner Theke.

»In der Nacht bis ungefähr um 2 Uhr, dann übernimmt mein Partner.«

»Und da sind Sie um 10 Uhr schon wieder fit?«

»Um 10 Uhr? Nix da. Ich bin seit 7 Uhr wach. War bereits im Großmarkt einkaufen. Geht nicht anders.« Lucky zuckte mit den Schultern. »Alte Schule«, fügte er noch hinzu.

»So schauen Sie auch aus. Nicht despektierlich gemeint.« Max hob die Hände wie ein gestikulierender Italiener. »Ich finde es eher gut so. Würden Sie Ihre Aussage schriftlich auf dem Revier bestätigen?«

»Was ist denn passiert mit den dreien?« Lucky lächelte.

»Die dunkelhaarige Frau ist, wie bereits gesagt, tot. Sie wurde ermordet.«

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