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Alessia nahm das Handgelenk, fühlte den Puls und erkundigte sich nach einer Weile: »Und dann? Haben Sie im Geschäft Ihres Cousins gearbeitet?«

»Nein, nein. Wir haben nur einige Reisen zusammen arrangiert. Das war, als ich noch ein ganz junges Ding war. Aber damals waren die Zeiten ganz andere. Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen. Die Männer waren noch anständig angezogen, haben Hut und Krawatte getragen und einem in den Mantel geholfen. Aber was sage ich da. Als mein Cousin zurück nach Italien ging, habe ich mich selbstständig gemacht. Wissen Sie, das Schöne an diesem Beruf ist ja, dass man selbst bestimmen kann, wie viel man arbeitet.«

»Selbstständig zu sein. Das könnte ich mir auch vorstellen.« Alessia notierte den Puls.

»Ja, wenn man einen guten Ruf hat, kann man sich die Kundschaft aussuchen. Meine Spezialität waren maßgeschneiderte Reisen für die gehobene Kundschaft.«

»In welches Land sind Sie denn am liebsten gereist, wenn ich fragen darf?«

»In den Jemen …«, ins Jenseits, »und die Indianergebiete«, in die ewigen Jagdgründe, »aber Indianer darf man heute ja nicht mehr sagen, heute heißt es Native Americans, nicht wahr?«

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