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»Premierenlesung? Das Buch ist doch bereits zwei Monate auf dem Markt«, wundert sich Heidi, als Lesley die nächsten drei Neuankömmlinge von der Liste gestrichen hat.

»Loreena war krank und dann mussten wir einen neuen Termin finden«, behauptet Lesley, doch als Heidi sie ungläubig anschaut, verrät sie uns, dass Loreena zuerst gar keine Lesung machen wollte. »Sie hatte Angst, nicht gut genug zu sein. Es hat mich eine ganze Menge Überredungskunst gekostet, dass sie heute zumindest in kleinem Rahmen auftritt. Aber keine Angst – sie kann das. Ich kenne sie ja schon seit Jahren und … Entschuldigen Sie mich einen Moment.«

Zwei ältere Damen betreten die Buchhandlung. Lesley eilt zu ihnen, um sie zu begrüßen.

»Ein bisschen erinnert sie mich an dich«, sagt Heidi leise.

Ich starre Lesley an. Mir ist keine Ähnlichkeit aufgefallen.

»Nicht Lesley, Loreena!«

Das mag sein. Auch ich war früher unsicher und eher kontaktscheu. Selbstbewusstsein hatte ich keines. Aber frau entwickelt sich ja weiter. Als Schriftstellerin wie als Mensch. Zumindest war das bei mir so, wobei ich natürlich Heidi viel verdanke, die mich seit meinem ersten Buch unterstützt und mich in ihr Autorinnen-Förderprogramm aufgenommen hat.

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