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Natürlich beantwortet er ihre Frage gerne und in aller Ausführlichkeit – er ist der Typ dafür – und lässt Loreena los, um mit Heidi zu der großen Schottlandkarte zu gehen, die hinter den Stuhlreihen an der Wand hängt.

Ich sehe inzwischen, wo die Ähnlichkeit zwischen uns liegt. Auch Loreena wird sich ihren Weg erkämpfen müssen.

»Hat er dein Buch überhaupt gelesen?«, frage ich sie leise.

»Er hat behauptet, ja, aber ich bin nicht sicher.«

Ich nicke langsam. »Wenn er zu der Szene am Hafen im letzten Drittel nichts gesagt hat, hat er es nicht gelesen.«

Sie atmet einmal tief ein und aus. »Er meinte, es sei ganz okay.«

Ich greife nach der nächsten Sektflasche und gieße unsere Gläser wieder voll.

»Ich sollte eigentlich nicht …«, setzt Loreena an und betrachtet zweifelnd ihr Glas.

»Ach was«, sage ich. »Premierenlesung des ersten Romans hast du nur einmal!«

Wir stoßen an.

Wir lächeln.

Wir verstehen uns.

Wir sprechen über das Schreiben, das Ringen um das perfekte Wort, um die am besten tragende Struktur. Und ich schenke mehrmals Sekt nach, als ich sehe, dass Heidi Loreenas Mann fest im Griff hat.

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