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Ich bleibe bei ihr am Tisch stehen, warte, bis sie die letzten Gäste mit Sekt versorgt hat, bevor wir auf ihr Wohl trinken.

Mein Lob lässt sie strahlen, doch ihr Lächeln verblasst, als ihr Mann sich zu uns gesellt und den Arm um ihre Schultern legt. Erstaunlicherweise wirkt er angespannt.

»Sie sind also aus Deutschland hier im Urlaub«, stellt er fest. »Und da haben Sie heute Abend nichts Besseres gefunden als diese Lesung?«

Einen Moment lang bleibt mir die Luft weg. Soll das schottischer Humor sein? Wohl kaum, sonst wäre Loreena nicht so zusammengezuckt. Sie sieht definitiv nicht amüsiert aus.

»Loreena hat ein ganz wunderbares Buch geschrieben«, erkläre ich mit noch mehr Begeisterung in der Stimme, als ich ohnehin fühle. »Und ich bin sehr glücklich, dass ich sie heute hören und kennenlernen durfte, Mister MacArthur.«

Ich werde einen Teufel tun und den Menschen beim Vornamen nennen!

»Brown«, sagt er.

Ich sehe ihn irritiert an.

»Mein Name ist Stephen Brown, nicht MacArthur. MacArthur ist Loreenas Mädchenname. Der Verlag fand einen schottischen Nachnamen besser für den Verkauf. Allerdings scheint mir, das hat auch nicht viel gebracht.«

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