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Ziemlich erschöpft, aber unendlich erleichtert wünschte Christa Vonlanthen um elf Uhr fünfzig ihrer Klasse einen guten Nachmittag. Ein erfreulicher Anfang war geschafft! Die Jugendlichen hatten sie wohlwollend empfangen, hatten sich, wenn auch noch etwas zögerlich, am Unterricht beteiligt, und niemand hatte auch nur die geringste Tendenz zu Widerstand erkennen lassen. Christa begab sich zum Lehrerzimmer im Erdgeschoss. Vor der Tür kam ihr eine jüngere, modisch gekleidete Frau entgegen und streckte ihr lächelnd die Hand hin.
»Die neue Kollegin Vonlanthen, nehme ich an? Ich bin Monika Sarasin und unterrichte Geschichte und Geografie. Willkommen, Christa, an unserer altehrwürdigen Schule.«
Christa drückte die warme Hand. »Freut mich, dich kennenzulernen, Monika. Ich habe soeben meinen Einstand in der 4c gegeben.«
Monika lachte. »Oh, das weiss ich schon! Ich versichere dir, mit der 4c wirst du keine Probleme haben. Eine flotte Klasse, die ich sehr gut kenne, weil ich dort Klassenlehrerin bin. Ich gebe also nicht nur meine Lektionen, sondern bin für alle schulischen, manchmal sogar für ausserschulische, Belange der jungen Leute zuständig. Eine Art von Coach für die Schulzeit eben. Als Klassenlehrerin lernst du die Jugendlichen im Lauf der Jahre eben ziemlich gut kennen. Ja, die 4c macht wirklich Freude. Übrigens, hast du in der Mittagspause schon etwas vor?«