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Lee hätte ihm schon noch andere Gründe nennen können, sagte aber nur: »Ich kann nur wiederholen, Luca, dass wir von Disruptive Technologies alles daran setzen werden, Sie nicht zu enttäuschen. Wie Sie wissen, stecken wir eine nicht unbeträchtliche Summe an Risikokapital in dieses Unternehmen.«

»Ich unterbreche nur ungern«, lächelte Kiera, »aber sollten wir nicht langsam aufbrechen?« Luca schaute auf die Uhr und stutzte.

»Schon so spät! Natürlich, du hast völlig recht. So gern ich mehr Zeit mit euch verbringen würde, ich muss leider um drei wieder zurück sein. Zum Glück ist es nicht weit zu den Galerien.« Er lachte. »Nichts ist weit weg auf Malta.«

Sie fuhren in Kieras Wagen aus der Stadt nach Westen, dann durch hügeliges Land in südlicher Richtung zu einem abgeschiedenen Dorf namens Siggiewi, dessen Zentrum der prunkvolle Kuppelbau einer kolossalen Kirche beherrschte wie in fast jeder Siedlung auf der Insel. Am Dorfrand führte sie Luca in ein Gebäude der Wasserwerke.

»Der Eingang zu den Ta‘ Kandja Galerien«, sagte er, als sie den Aufzug bestiegen, der sie fast hundert Meter in die Tiefe bringen sollte. Unten erwartete sie ein weit verzweigtes Höhlensystem. Kilometerlange, schnurgerade Kanäle hatte man hier in den roten Fels gehauen. Kanäle, in denen sich das glasklare Grundwasser sammelte. Sie standen an einer Stelle, an der diese sternförmig zusammenliefen. Von hier aus wurde das kostbare Wasser an die Oberfläche gepumpt. »Dort wird es mit Chlor desinfiziert und ins Reservoir nach Qrendi geleitet. Das funktioniert seit Jahrzehnten wunderbar, es gibt nur ein kleines Problem.« Er zog ein Instrument aus der Tasche, nicht unähnlich einem kleinen Fernrohr, bestrich es mit etwas Wasser aus dem Kanal und gab es Lee. Ein Refraktometer, das den Salzgehalt des Wassers anzeigte.

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