Читать книгу Das Komplott der Senatoren онлайн
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»Tut mir leid Dr. O’Sullivan, darüber sollten wir nicht am Telefon sprechen. Sie werden das verstehen, wenn Sie hier sind.«
»Wollen wir es hoffen«, brummte er, dann gab er auf und sagte: »Wenn es sein muss, kann ich Sie am Freitag Nachmittag aufsuchen.«
»Um zwei, ist das möglich?«, fragte sie schnell.
»O. K.« Sie bedankte sich höflich, wie sich das für die Kunden von Garrah, McKenzie und Partners gehörte und dachte dabei: Geht doch, Kleiner, warum nicht gleich? Sie freute sich nicht auf diese Begegnung.
Pembroke, Malta
Es war soweit, endlich. Er hatte seine Schicht vor einer Stunde begonnen und jede Minute gezählt, doch jetzt würde es bald vorbei sein. Er hatte Angst, aber er brauchte das Geld. Mit weichen Knien verließ er das Büro, das den Nachtwächtern als Aufenthaltsraum diente und trat in die Nacht hinaus. Das Meer war ruhig. Ein paar helle Sterne blinkten durch die Schleierwolken. Einzig das Licht aus dem Büro erhellte einen kleinen Teil der neuen Halle, sonst war es dunkel auf dem Gelände der amerikanischen Fabrik an der Küste von Pembroke. Die kühle Nachtluft roch nach Tang und beruhigte ihn ein wenig. Wie auf jeder Runde ging er auch diesmal zuerst ans Tor der Umzäunung. Der Schlüsselbund klirrte leise, als er mit zitternden Händen den passenden Schlüssel suchte und aufschloss. Alles blieb ruhig, nur das einschläfernde Plätschern der sanften Dünung war zu hören.