Читать книгу Colt-Helden: Super Western Sammelband 7 Romane онлайн
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»Ihr bildet euch ein, dass wir euch laufen lassen müssten, wenn wir nichts finden«, verkündete der Marshal. »Ohne Beweis keine Anklage. So habt ihr euch das doch ausgedacht, was?«
»Wir haben es nicht«, sagte Jay wieder.
»Wer einem wie dir glaubt, betrügt die eigene Großmutter«, sagte der Händler.
Mehrere nickten zustimmend. Allein dieses Vorurteil würde sie noch dazu bringen, jegliche Hemmungen zu verlieren.
Der Barbier beugte sich neben dem Stadtmarshal herab. »Wenn du es sagst, baumelt ihr nur einmal! Und falls der Strick reißt.. .« Er brach vieldeutig grinsend ab.
»Marshal, ein Reiter!«, rief ein Wächter an der Hütte.
Cobb und der Barbier richteten sich auf. Der Kreis schob sich auseinander.
Aus dem Dickicht westlich der halb verfallenen Farmhütte ritt Jewy Zattig.
»Ach der.« Cobbs Haltung entspannte sich.
Der krummrückige Reiter, dem das lange Silberhaar unter dem speckigen Zylinder hervorhing, zügelte seine Mähre und stützte die Hände auf das Sattelhom. »Hallo! Was ist denn hier los? Wollt ihr die alte Farm wieder flott machen? Der Boden taugt doch nichts, Leute. Boris und ich reden manchmal auch schon davon, dass es klüger wäre, hier gar nicht erst Wurzeln zu schlagen.«