Читать книгу Heiße Colts und wilde Girls: Alfred Bekker präsentiert 8 Western онлайн
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Cunningham schwieg.
"Es geschehe nach deinen Worten", nickte der Häuptling.
In dieser Nacht zog sich das Paar mit seinen Schlaffellen aus dem Lager zurück. Hinter einem Grashügel schlüpften sie nackt unter die Decken. In wilder Gier schlang Bluebird ihre Beine um Cunninghams Hüften. Ausgehungert von den einsamen Nächten in den Rockys und in der Prärie nahm er sie wieder und wieder.
Die ganze Nacht über liebten sie sich. Mit der verzweifelten Leidenschaft zweier Menschen, über denen das Damoklesschwert des letzten Mals hing. Beide wussten es. Keiner sprach es aus...
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Tag und Nacht ritten die Späher ein und aus. Rooster holte das Äußerste aus seinen Kundschaftern und deren Pferden heraus. Neun Wallache mussten sie erschießen, weil die Späher sie zuschanden geritten hatten.
Die Spähtrupps stießen auf ein zwei Tage altes Lager der Cheyenne. Rooster korrigierte seine Marschroute und jagte seinen Tross in nordwestliche Richtung. Bald stießen sie auf die Fährte der Indianer.
"In frühestens drei Tagen erreichen sie den Missouri", rechnete er sich bei der abendlichen Lagebesprechung im Kommandozelt aus. "Wenn wir unser Tempo beibehalten, holen wir sie schon in zwei Tagen ein." Triumphierend blickte er sich unter seinen Offizieren um. "Und selbst wenn wir sie erst am Ufer des Missouri erwischen - sie brauchen mindestens einen Tag, um Flöße zu bauen und ihre Kinder und Tiere ans andere Ufer zu bringen. Sie werden um Gnade winseln oder ersaufen müssen!"