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"Feuer!", schrie eine Wache auf der anderen Seite des Lagers.

"Feuer!", kam es bald von allen Seiten.

Je zu zweit sprangen sie auf einen Wagen. Sekunden später donnerten fünf brennende Wagen durch das Lager. Gleichzeitig hörte man vom Osten her Gewehrfeuer. Cunningham hatte seinen Leuten eingeschärft, dass immer drei Männer nachladen und drei schießen sollten. Es hörte sich an, als würde eine ganze Kavallerieabteilung angreifen.

Die Cheyenne lenkten die Wagen auf die Rinderkoppel zu. Die Tiere stoben in panischer Furcht auseinander und durchbrachen die Koppel.

Die ersten Schüsse durchschlugen die Planen der brennenden Wagen. Cunningham zog sein Gespann herum und hielt auf die Pferdekoppel zu. Die anderen folgten. Wachen stellten sich ihnen in den Weg und eröffneten das Feuer. Der Krieger auf dem Bock neben Cunningham schoss zurück.

Die Pferde vor den Wagen gerieten außer sich und fielen in gestreckten Galopp. Als wollten sie dem Feuer entfliehen, dass sie doch hinter sich her zogen. So donnerten die rollenden Feuersbrünste unter die fast fünfhundert Pferde der Kavalleristen. Zu einer dunklen Woge zusammengepresst schob sich die Herde in das nächtliche Grasland hinein.

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