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»Äh, gern«, sagte Andrea schüchtern und setzte sich mit eng zusammengepressten Beinen auf den Hirschsessel, die Handtasche hielt sie auf dem Schoß umklammert. Zwischen ihnen stand ein zur Tischplatte umfunktionierter Baumstamm. Darauf: Brezeln, Butter, Obazda.
»Greifens zu, Frau Moosbeier.«
»Moosbacher«, korrigierte Birgit höflich und schüttelte den Kopf. »Nein, danke, ich muss auf meine Linie achten.«
»Aber ein Mineralwasser werdens nehmen, oder?« Jan Wendelin grinste sie jovial an und holte eine Flasche »Alpenwasser medium« aus einem gigantischen Kühlschrank, dessen Front eine saftig grüne Alpenwiese zeigte. Birgit hatte langsam genug von der Bayern-Deko, aber sie bewahrte die Fassung und nahm höflich das Wasserglas – selbstverständlich mit weiß-blauem Rautenaufdruck – entgegen.
»Was kann ich für Sie tun, Frau Moosbauer?« Wendelin hatte sich wieder gesetzt und nahm einen kräftigen Schluck aus dem vor ihm stehenden Weißbierglas. »Alkoholfrei, nicht dass hier ein falscher Eindruck entsteht.«