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Schade, dass wir ihn nicht mehr fragen können, dachte Katharina. »Sorgen hat er sich keine gemacht?«
Adelhofer antwortete mit einer wegwerfenden Geste. »Nein, der Lukas war sich sicher, dass ich das pack, wir waren so oft zusammen in den Bergen, der hat gewusst, dass ich jede Situation meistern würde.«
»Aber im Winter monatelang Tag und Nacht in den Bergen, das kannten Sie nicht. Haben Sie sich lange darauf vorbereitet und alle möglichen Situationen durchgespielt?«
Adelhofer lachte laut auf und nahm einen Schluck von dem Cappuccino, den ihm Botox-Perli gerade hingestellt hatte. Katharina hatte sie mit einem ätzenden »Sie wollten ja nichts, Frau äh …« abgefertigt.
»Nein, Frau Langenfels, ein Bub aus den Bergen, der weiß genau, was da auf ihn zukommt, das hab ich nicht durchspielen müssen.«
Langsam begann dieses Gespräch Katharina zu nerven. »Und die Sache mit Ihren Fingern … Da hatten Sie offenbar nicht alles im Griff.«
Wieder lachte Adelhofer herzlich und streichelte die Lücke zwischen Zeige- und Ringfinger. »Kollateralschaden, Frau Langenfels, ein kleiner Kollateralschaden. Es war halt ein paar Nächte arg kalt und die Handschuhe durch und das Feuer aus. Da ist das nicht ausgeblieben.«