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In diesem Moment klingelte ihr Handy. Robert Adelhofer! »Hallo, meine schöne Lieblingsjournalistin, sind Sie in meinem Büro?«

»Sagen wir besser, vor Ihrem Büro«, präzisierte Katharina.

»Oh, verstehe, dann befindet sich vor Ihnen das unüberwindliche Hindernis Frau Perlmaier, das tut mir leid. Ich habe vergessen, ihr unseren Termin mitzuteilen. Sie soll Sie in mein Büro lassen, ich bin in fünf Minuten da.«

»Das sagen Sie ihr besser selbst.« Mit diesen Worten reichte Katharina ihr Handy an Frau Vorzimmer-Perlmaier weiter. Fasziniert beobachtete sie, dass die Dame an jedem Finger der rechten Hand einen, manchmal sogar zwei Ringe trug.

»Mach ich, Chef. Allein? Echt? Wie Sie meinen.« Perli gab das Smartphone an Katharina zurück. Beleidigt zeigte sie auf die schicke Plexiglastür hinter sich und sagte kurz: »Sie sollen auf ihn warten. Wollen Sie einen Kaffee?«

»Oh, danke, dass Sie so freundlich fragen, aber nein, lieber nicht. Ich hatte heute schon genug Kaffee.«

Katharina strahlte Frau Perlmaier an und ging an ihr vorbei in Robert Adelhofers riesiges Büro. Darin: ein überdimensionaler halbrunder Schreibtisch, darauf ein iPad. An den Wänden unzählige Fotos von Adelhofer – in der Sendung, mit Fans, in Talk-Runden, mit seinen Eltern, vor dem Adelhofer-Hof und natürlich ein riesiges Bild vom Cover seines Buches. Die diversen Fotos mit seinem Bruder waren alle mit einem schwarzen Trauerband versehen. Bilder von Robert in den Bergen gab es keine.

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