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Katharina lächelte.

»Los geht’s, Frau Langenfels. Fragen Sie, fragen Sie nach Herzenslust, was Ihnen hilft für eine gute Story.« Adelhofer sah wie aus dem Ei gepellt aus, trug ein teures rot-weiß kariertes Hemd, dazu edle, lässig wirkende graue Designerjeans und an Haferlschuhe erinnernde Halbschuhe, vermutlich handgemacht. Botoxperli im Vorzimmer war bestimmt ganz wild auf ihren Robert.

»Danke, dass Sie sich noch mal die Zeit nehmen. Ich würde gern ein bisschen mit Ihnen über Ihre Kindheit sprechen, über Sie und Ihren Bruder, Ihre Liebe zu den Bergen und wie es zu der Idee mit dem Bergwinter kam.«

»Kein Problem, Frau Langenfels. Vom Lukas erzähle ich besonders gern, weil er so ein lieber Kerl war. Und das sag ich nicht bloß, weil er tot ist. Wir waren nicht nur Brüder, sondern die besten Freunde, wir haben alles zusammen gemacht. Am liebsten sind wir in die Berge, im Sommer, im Winter, Hauptsache in die Berge. Als wir noch klein waren mit der ganzen Familie, und später nur noch wir zwei. Ich glaube, es gibt keinen Berg im Chiemgau, auf dem wir nicht oben waren, und in Bayern nur wenige. Nachdem wir selbst Auto fahren durften, hat sich unser Radius natürlich vergrößert, wir sind mal übers Wochenende weg, mal für eine ganze Woche. Mit Übernachtung auf Hütten oder einfach im Schlafsack unterm Sternenhimmel – ganz romantisch, verstehen Sie, Frau Langenfels?« Er zwinkerte Katharina verschwörerisch zu.

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