Читать книгу Tatort Alpen. Sammelband Alpen-Krimis онлайн
219 страница из 241
Bruno Abraham legte auf. Er würde so manches Bier brauchen heute Abend, denn es war ihm jetzt klar, wer die jugendlichen Schläger waren. Einer von ihnen war sein Sohn, daran bestand kein Zweifel. Er hoffte, ihm heute nicht mehr zu begegnen, zu leicht könnte ihm dann die Hand noch mal ausrutschen. Er hoffte auch, dass er diesen Birne nun genug bearbeitet hatte, damit der keine Anzeige gegen seinen Jungen erstattete. Man hätte sich zwar arrangieren können, aber Abraham mochte das nicht, wenn es nicht unbedingt sein musste. Er beschloss, auch noch mal im Korbinian reinzuschauen, um noch einmal auf den Birne einzuwirken. Der wurde ihm langsam suspekt, einerseits amüsant wie jeder dieser Hobbyermittler, andrerseits kaum Respekt vor dem Wort der Polizei. Der würde nicht aufhören, bis er so knietief im Problem stecken würde, dass er von allein nicht mehr rauskäme. Aber recht würde es ihm geschehen. Manche glauben es erst, wenn ihnen die Finger an der Herdplatte festgebrutzelt sind.
Oliver stand wieder an der Tür. Er lehnte sich schwach an den Rahmen und wollte was sagen.