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Im Büro war es ruhig. Er war halt jetzt da, keiner achtete besonders auf ihn. Birne hatte nichts zu tun, tat aber so, als hätte er, man wusste ja nie. Er blätterte ein bisschen die Bücher durch, die sie herausgegeben hatten, fand sie nicht so wahnsinnig anders als andere, worauf sie stolz waren, dass sie überhaupt nicht so waren wie Reiseführer. Es war ihm schon recht. Er arbeitete nur hier, er musste seine Seele hier nicht reinhängen.

Irgendwann kam mal Tim und erklärte ihm das Programm oder System, mit dem sie hier arbeiteten. In welchem Ordner die Texte zu finden seien, wie man sie auf die Seiten des werdenden Buches fließen lassen konnte, wo man nach Bildern suchen konnte, wie ihre Seiten normalerweise gestaltet seien, worauf man zu achten habe, was die Todsünden seien und so weiter.

Birne dachte sich »aha« und fand, dass man hier von keinem große Kunststücke verlangte. Langsam kam er aber in einen Zustand, in dem man von ihm auch nichts mehr verlangen konnte, ihm wurde schlecht, und er schwor sich, sich nie wieder so blöd vollzusaufen, zumindest nicht allein. Tim jedenfalls schaute ihn des Öfteren komisch an und Birne kam es so vor, als versuche er einen gewissen Abstand zu ihm zu halten, als stinke er womöglich nach Alkohol. Birne dachte, man müsse bald Hustenbonbons in seiner Schreibtischschublade lagern.

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