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Werner über Bruno: »Über den brauchst du dich nicht zu wundern. Dem ist die Frau davon.« Das waren seine letzten Worte, bevor er aus dem Auto stieg, das heißt, er zögerte kurz, als ob ihm gerade einfiele, dass ihm seine letzten Worte peinlich sein sollten, weil ihm sein neuer Kollege Birne auch etwas von Frauen erzählt hatte, die ihn verlassen hatten.

Und im Stehen neben dem laufenden Motor sagte er noch, damit Birne nicht etwa dachte, er gehöre jetzt auch zu den Leuten, bei denen man sich über nichts wundern müsse: »Dann geh ich jetzt mal rein zu meiner und hör mir an, was die zu sagen hat zu unserem Ausflug. – Stell das Auto da vorn an die Straße und vergiss nicht abzusperren – im Kofferraum ist ein Gewehr, das darf nicht in die falschen Hände kommen. Den Schlüssel kannst du mir in den Kasten schmeißen, mein Freund.«

Freund – Birne hatte einen Freund hier. Eine gute Laune, die er sich zum Teil auch hergesoffen hatte mit zwei Weizen, trug ihn nach Hause – ins Mordhaus. Es waren 20 Minuten zu Fuß, das war in Ordnung, das war, was er wollte und gut vertragen konnte. Ein bisschen den Tag durchdenken, ein bisschen frische Luft, ein bisschen Alkohol abbauen, aber viel war’s ja nicht, das konnte ihm nichts anhaben morgen und seiner Birne. Birne grinste. Er schloss die Haustür auf, und seine Bewegungen wurden langsamer: Hinter der Tür der Ausländer brannte noch Licht, das hatte er von draußen gesehen, unter dem Licht wurde noch laut debattiert, das hörte Birne jetzt vor der Tür; er verstand nichts, es war zu leise durch die Tür, um einschätzen zu können, ob er hätte etwas verstehen können oder ob es eine andere Sprache sowieso gewesen wäre. Für die war das ja etwas Aufregendes, die hatten das nicht oft, auch nicht in der Heimat, da muss man sich nicht wundern, dass die noch diskutierten. Die würden ihn noch ansprechen, so etwas schweißt zusammen.

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