Читать книгу Drug trail - Spur der Drogen онлайн
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„Wollt ihr nachzählen?“
„No“, antwortete einer der beiden knapp.
Während die Drogenlieferanten das Gepäckstück entgegennahmen, trat aus einer Ecke der Halle eine dunkle Gestalt hervor. Sie war groß gewachsen, muskulös und besaß kein einziges Haar am Kopf. Einzig eine Narbe, die sich von der linken Braue bis hoch in die Stirn zog, stach heraus. Ulrich.
Er kniete kurz hinter dem Transporter nieder. Dann, so wie er erschienen war, verschwand Ulrich auch wieder.
Im Van
Unsanft landete Rodrigo auf der Rücksitzbank des Vans. Noch ehe er sich versah, wurde ihm eine dunkle Kapuze über den Kopf gezogen.
„Hey, ihr Pe…“ Er wollte schon „Penner“ schreien, doch eine innere Stimme der Vernunft, gepaart mit ungezügelter Angst, hielt ihn davon ab, diese Männer, die anscheinend mehr Macht innehatten als die Sheriffs der MPDC, unnötig zu verärgern.
Der Van setzte sich in Bewegung, wobei Rodrigo nicht mit Bestimmtheit sagen konnte, wie viele der Anzugträger noch mit ihm im Wagen saßen.
Denk nach, Rodrigo. Denk nach. Was wollen die von dir? Sie kidnappen dich mitten am Tag, lotsen dich aus dem Gewahrsam der MPDC, stecken dich in einen Scheißvan und stülpen dir eine verschissene Kapuze über den Kopf. Das ist – das ist wie im Film, sann Rodrigo. Verdammt, warum das Ganze? Catalina ist tot, aber ich habe nichts damit zu tun. Shit, ich weiß ja noch nicht einmal, warum sie sterben musste.