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Was dann geschah, hatte ohne greifbare Kontrolle stattgefunden. Eine Scheißangst hatte sich seiner bemächtigt, eine Angst, die ihm das Atmen beinahe unmöglich machte. Hektisch war er in seine Jeans geschlüpft und hatte mit zittrigen Händen damit gekämpft, die Knöpfe der Hose zu schließen. Sein Blick war auf das große Badetuch an der Wandhalterung gefallen, das er in Panik heruntergerissen und um den schlaffen, nassen Körper Catalinas gelegt hatte. Stöhnend hatte er sie hochgehoben, als ihm in diesem Moment, warum auch immer, ihre geschlossene Faust aufgefallen war. Hielt sie etwas in der Hand? Doch er hatte sich nicht weiter darum gekümmert. Catalina musste hier raus, in ein Krankenhaus. Und zwar schnell!

Seine blau angelaufenen Lippen bibberten, als er mit nacktem Oberkörper, Catalina auf den Armen, im eiskalten Aufzug lehnte. Ruckartig setzten sich die Seilwinden des Fahrstuhls in Bewegung und ratterten dem Erdgeschoss entgegen. War es das Rumpeln der Kabine, der Schock, der ihn bis ins Mark gefesselt hielt, oder die Eiseskälte, die ihn am ganzen Leib zittern ließ? Erneut war sein Blick auf die Faust ihrer linken Hand gewandert. Rodrigo winkelte sein rechtes Bein an, um Catalina damit zu stützen, stand anschließend auf seinem linken Fuß und bekam so eine Hand frei. Während das Neonlicht in unrhythmischem Takt flackerte, öffnete er vorsichtig ihre Finger. Zum Vorschein kam der kleine Beutel, das Plastiktütchen mit dem weißen Pulver, das ihm den Fick seines Lebens bescheren sollte.

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