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»Entschuldige«, sagte sie kleinlaut. »Lass es mich einfach wissen, wenn wir wieder normal miteinander sprechen können.«

»An mir soll‘s nicht liegen.«

Wieder ein Absturz auf der Achterbahn der Gefühle. Eine weitere Gruppe Kollegen nahm ihn in die Mitte. Sie entfernte sich in Gedanken versunken, unentschlossen, ob sie weinen oder lauthals fluchen sollte.

Fesch, würden die Wiener sagen. Zum Anbeißen sah er aus, ihr Jamie im gemieteten Smoking. Da er auch am Abend des abschließenden Galadiners im Marmorsaal des Oberen Belvedere im Mittelpunkt stand, fiel es ihr leichter, die glückliche Gattin zu mimen, obwohl ihr zum Heulen war. Der Prunk der K.-u.-k.-Monarchie drückte auf die Stimmung wie die Schuhe. Dennoch strahlte sie an der Seite ihres mit einem Mal prominenten Gatten, der noch seine Mühe bekundete mit der neuen Rolle.

Mit einem erleichterten Seufzer nahm er schließlich auf dem reservierten Sessel am VIP-Tisch Platz, sie zu seiner Linken, Mona und Nick zur Rechten.

»Warum sitzen die beiden an diesem Tisch?«, wagte sie flüsternd zu fragen.

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