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»Seit wann beschäftigst du dich mit Einbrüchen?«, fragte seine Partnerin eingeschnappt.
»Es war ein Einbruch in eine Galerie am Oranienburger Tor. Der Besitzer hat den Täter überrascht, wollte ihn mit so einem Revolver stellen, hat ihn sogar angeschossen, ist aber niedergeschlagen worden. Als er wieder zu sich kam, war die Waffe verschwunden. Man hat den Einbrecher nie geschnappt, den Revolver auch nicht – bis jetzt.«
Monika Webers Gesicht verfinsterte sich um mindestens zwei Stufen.
»Warum weiß ich nichts davon?«
»Du warst damals im Urlaub, und der Fall nicht gerade weltbewegend. Er ist schnell zu den Akten gelegt worden.«
»Offenbar zu schnell«, murmelte sie laut genug, damit er es hörte.
»Was für eine Galerie war das?«, fragte Chris.
»Die Galerie Matulis. Der Besitzer heißt so, Lukas Matulis.«
»Der Matulis?«, fuhr seine Partnerin auf mit der Betonung auf »der«.
Er nickte. Chris lebte offensichtlich noch nicht lange genug in Berlin oder verkehrte in den falschen Kreisen.
»Muss man den Herrn Matulis kennen?«