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»Sind das Blutflecke auf dem Holzgriff?«, fragte sie unvermittelt.
Die Kopie in der übersetzten Akte ließ keine eindeutige Interpretation zu. Monika Weber reichte ihr das Original aus dem russischen Bericht und stutzte.
»Das sind Farbtupfer, rote Farbtupfer.«
»Moment!«, warf ihr Partner ein. »Eine ›Smith & Wesson‹ mit roten Flecken auf dem Griff? Warum ist mir das nicht früher aufgefallen?«
Chris hütete sich, ihm die Frage zu beantworten.
»Sag nicht, du kennst den Revolver«, brummte Monika Weber.
»Vielleicht«, antwortete er nachdenklich, schon an der Tür. »Augenblick.«
Nach zehn Minuten kehrte er mit einer Fotokopie zurück, auf der ein Revolver abgebildet war, der ihrer Tatwaffe glich wie ein eineiiger Zwilling. Das Foto war nicht besonders scharf, da offenbar aus einem Schnappschuss vergrößert, aber die Farbflecke befanden sich an exakt denselben Stellen. Es konnte kein Zufall sein. Zwei fragende Augenpaare richteten sich auf Dieter Vogel.
»Ja, es tut mir leid, dass ich nicht sofort geschaltet habe. Ein solcher Revolver ist vor einem Jahr bei einem Einbruch gestohlen worden.«