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Draußen prüfte Sven seinen Wagen von allen Seiten. Kratzer im Lack fand er keine, nur einen Bußenzettel an der Scheibe.
»Halteverbot«, grinste Klein.
Dieses Geschäft beherrschten die Kollegen einwandfrei. Er grinste zurück, wobei er ihm den Zettel in die Hand drückte.
»Das ist ein Dienstwagen. Sie werden es Ihren Freunden sicher erklären.
Er öffnete den Wagen und stieg ein. »Na los, ich folge Ihnen.«
»Wir brauchen kein Fahrzeug. Zum Kanal hinunter sind es nur ein paar Schritte.«
»Zu Fuß? Das ist nicht Ihr Ernst!«
Er mochte sich nicht ausmalen, was die Leute auf dem Land unter ein paar Schritten verstanden. Zudem brauchte er unter Umständen Material aus seinem Kofferraum.
»Kommen Sie schon, steigen Sie ein.«
Klein nahm zögernd neben ihm Platz. Er sprach leise, während er ihn zur Hauptstraße und durch den Fußgängerbereich zu einem prächtigen Fachwerkhaus lotste. Er schien sich davor zu fürchten, als Uniformierter in diesem Sportwagen ertappt zu werden.
Der Weg zwischen Kanal und Nonnenhaus führte in einen überdachten Durchgang. Dort befand sich der Tatort, wie er aus den Akten erfahren hatte. Klein führte ihn an die Stelle, wo das Opfer offenbar zu Boden gesunken war und Blut verloren hatte, bevor der Täter den Leichnam in den Kanal stieß.