Читать книгу Zwang zu töten. Thriller онлайн
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Ulf schüttelte missmutig den Kopf, als er an den Schwiegersohn des Polizeipräsidenten dachte, der ihm und seiner Mannschaft immer wieder Schwierigkeiten machte, wenn es um Entscheidungen über die Vorgehensweise oder den Umgang mit den Medien ging. Aber ihm war klar, dass es eben nicht immer nur Licht, sondern auch Schatten gab und er sich wohl mit dem Umstand abfinden musste, dass er einen schwierigen und häufig wenig kompetenten Vorgesetzten ertragen musste.
Er dachte an die vielen Streitgespräche, die er mit Wasgau in den vergangenen Monaten geführt hatte, und musste lächeln. Sein Chef war ihm weder in Diskussionen noch in Fragen des Sachverstandes gewachsen, weshalb Wasgau oft mit eingezogenem Schwanz von dannen hatte ziehen müssen.
Sein Telefon klingelte aufdringlich, und noch immer lächelnd nahm er den Hörer auf.
„Auer?“
Sein Lächeln erstarb, als der Anrufer ihm mitteilte, dass man eine Leiche gefunden habe und die Auffindesituation keinen Zweifel daran ließe, dass es sich um einen Fall für die MK handele. Nachdem er sich alle Informationen hatte geben lassen und diese notiert hatte, legte er auf.