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„Denn das Leben des Fleisches ist im Blut und ich habe

es euch für den Altar gegeben. Denn das Blut ist es,

das durch Leben Versöhnung erwirkt. Im Blut war die

Seele und Gott beansprucht die Seele.

3. Mos. 17/11.

Auf dass ihr euch Gott wieder nähern könnt!“

Schmitz führte seine Hand in die Hosentasche, kramte nach seinem Handy und drückte hektisch die Tasten. Am anderen Ende hörte er die verschlafene Stimme seines Freundes.

„Mensch, Rene, wie spät ist es? Ich hab frei. Wieso weckst du mich so früh? Ist etwas passiert?“, erkundigte sich sein Freund mit müder Stimme.

„Hör zu! Halt dich fest. Ich habe hier eine Leiche entdeckt, ganz übel zugerichtet, mit einem Bibelspruch versehen. Ich ruf gleich die Polizei an, aber ich dachte, für dich wäre das ein schönes Foto zu einer guten Geschichte. Passiert ja nicht alle Tage. Schnapp’ dir deine Kamera, beweg deinen Hintern und komm zu der Eiche, an der ich immer den Tai-Chi-Kurs mache!“

Peter Hemmlos vom Hamburger Tagesblatt machte einen Satz aus dem Bett, sprang hüpfend in die am Abend zuvor auf den Boden geworfene Hose, verlor das Gleichgewicht und fiel mit einem lauten „Rums“ zu Boden, sodass er befürchtete, dass sich seine ewig nörgelnde Nachbarin sicher bei passender Gelegenheit wieder beschweren würde.

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