Читать книгу Das Konzerthaus. Kriminalroman онлайн
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„Warte, Isa, noch einen Moment.“
Nora kramte ihr privates Handy aus der untersten Schublade ihres Schreibtisches hervor und schrieb per WhatsApp an Siebert:
Scheiße, Imam hat mein Handy. Ahmed verloren. Morgen um 10, wie immer.
Sieberts vielfache Versuche, Nora auch auf ihrem privaten Handy zu erreichen, blieben erfolglos. Sie hatte es ausgestellt.
Nora beugte sich zu Isa herab, und die Hundedame ließ sich zufrieden auf dem Rücken liegend kraulen. In diesem Moment war Nora erleichtert und vergaß für einen kurzen Augenblick die eben erlebte Katastrophe. Sie fuhr immer wieder mit der Hand durch Isas glänzendes Fell und genoss die beruhigende Wirkung. Nora legte sich zu ihr, vergrub ihren Kopf in ihr Fell und genoss den Hundegeruch, der Isa umgab, wenn sie geschlafen hatte. Am scheensten is’, wenns schee is’, dachte sie.
***
Der Duft von frisch gebackenen Franzbrötchen stieg Nora am nächsten Morgen in die Nase, als sie die Lieblingsfrühstückskneipe von Max Siebert betrat. Das einzige Lokal in München, welches selbst gebackene Franzbrötchen anbot. Siebert saß auf einem knallroten Sessel und wartete auf sie. Als er Nora entdeckt hatte, winkte er ihr zu.