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„Wo wird man mich einsetzen?“

„Das weiß ich nicht“, erwiderte Siebert etwas freundlicher. „Ich bespreche das mit dem zuständigen Kollegen in Hamburg. Du hörst von mir. Wahrscheinlich geht es sehr schnell. München ist jetzt ein gefährliches Pflaster für dich. Du musst hier weg. Wenn ich mehr weiß, rufe ich dich an.“

Die Andeutung eines Lächelns huschte über sein Gesicht. Ihr quirliges Temperament hatte ihn fasziniert, aber er wusste, dass er über seinen schon länger gehegten Verdacht nicht würde schweigen dürfen.

„’tschuldigung“, sagte Nora, als sie mit einem Mann in einem passgenauen Nadelstreifenanzug an der Tür des Cafés zusammenstieß und dann ihren Weg fortsetzte. Beim Hinausgehen musterte der Mann im Anzug sie eingehend und stellte sich sodann an den Tresen. „Einen Espresso doppio bitte.“

Siebert stand auf und stellte sich neben den Mann.

„War sie das?“, fragte der Mann Siebert und leckte sich mit der Zunge die Crema von der Oberlippe.

„Ja.“

„Max, ich setze in Hamburg meinen besten Mann auf sie an. Schick mir bitte Personalbogen und Liste ihrer Vorlieben und Besonderheiten.“

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