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„Ich kann es dir nicht erklären, Max, vielleicht kein Netz?“ Sie zuckte mit den Schultern.

Ungläubig sah er sie an.

„Wie konnte der Imam dein Handy kriegen? Mann, was für ’ne Aktion. Echt, Nora!“

Siebert war misstrauisch und strich sich während der Befragung durch seinen rötlichen Bart.

Nora schilderte ihm kleinlaut, dass der Imam sie während der Verfolgung entdeckt und direkt angesprochen hatte.

„Ich bin verbrannt!“, stellte sie fest.

Er sah sie fassungslos an und konnte seine Wut kaum zügeln. Nora zuckte zusammen, als er mit der Hand auf den Tisch schlug.

„Du bist raus. Ich zieh dich ab!“

Sie starrte auf ihren unberührten Cappuccino und trank einen Schluck. Er war kalt.

„Ich bespreche das mit dem Leiter für operative Einheiten, und dann sehen wir weiter. Du musst aus dem Einsatz raus und zurück nach Hamburg.“

Nora schluckte, das hatte sie vermutet, aber das wollte sie nicht. Wollte sie auf keinen Fall. Sie liebte München und ihre Arbeit hier. All das sollte jetzt vorbei sein? Aber es hatte keinen Sinn zu opponieren. Die Entscheidung würde so fallen, das wusste sie. Nach Hamburg zurückzukehren, war aber immer noch besser, als in irgendeiner Abteilung als Dienstunfähige am Computerschreibtisch zu verenden.

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