Читать книгу X-Mas: Hochdramatisch. Ein 24-etagiger Kriminalroman im Advent онлайн
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„Dann lass uns mal langsam den Heimweg antreten. Ich glaube, es ist genug gelüftet. Mir wird schon ganz kalt. Da hilft auch der Schnaps nicht wirklich“, wechselte die Frau das Thema und erhob sich.
„Außerdem müssen wir sowieso hier bald wieder aufschlagen“, sagte Edward, der hoffte, das Kuscheln bei sich zu Hause in aller Ruhe fortsetzen zu können.
„Hoffentlich bleibt das noch ein Weilchen so mit dieser Situation“, hauchte Margitta vor sich hin, als die beiden die Wohnung verließen. Ihr Mann vernahm das nicht oder wollte es auch nicht hören.
Im Freien blickten sie noch einmal nach oben und sahen den da und dort sehr festlich erleuchteten Strang der bewohnten Seite. Aus der Wohnung des Vaters kündete der flackernde Kranz, der von Rot über Blau nach Gelb wechselte, von seiner weihnachtlichen Botschaft, inmitten der zumindest vom Efeu immer noch begrünten Ranken. Ein wildes Dickicht, das dekorativ in die Etagen darunter und weit in die Höhe darüber reichte.
Margitta rutschte im Auto in den Sitz hinein, nachdem sie sich angeschnallt hatte, und schloss die Augen. Während Edward das Fahrzeug sicher durch die Nacht lenkte, hing sie ihren Gedanken nach. Was sollten sie nur tun, wenn der Vater tatsächlich – so wie angedroht – aus der Wohnung musste? Bei allem Grübeln fiel ihr einfach keine vernünftige Lösung ein. Sie hatten sich in eine ausweglose Situation hineinmanövriert.