Читать книгу Tatort Rosenheim. Sammelband Rosenheim-Krimis онлайн
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»Nordafrika, das ist für mich Algerien, Tunesien, Ägypten und so, oder?« Max nahm sich die Weinflasche und schenkte der Friedl nach. »Ich meine, ich kenne das Landesinnere ja nur aus dem Fernsehen, aber da gibt es doch keine Elefanten, hab ich immer gedacht.«
Die Friedl schaute ihn strafend an, aber der Manfred lachte: »Jetzt nicht mehr. Deswegen bin ich ja hier. Wir sind fertig da unten mit den ganzen Umsiedlungsaktionen, und ich hab jetzt lange Zeit frei.«
»Verstehe. Besonders braun bist du aber da in Nordafrika nicht geworden, Manfred.«
»Wenn du dich so richtig in deine Arbeit reinkniest, dann hast du selbst in Nordafrika keine Zeit zum Braunwerden. Wir haben da ja praktisch im Akkord die Viecher gefangen, und abends, wenn wir Feierabend gemacht haben, da saßen wir fix und fertig am Lagerfeuer. Da wirst du dann auch nicht mehr braun. Apropos Lagerfeuer: Ich hab einen Hunger wie ein Löwe.«
Friedl sprang händeklatschend auf: »Ja mei, du bist ja auch schon so lange unterwegs, Manfred, ich hole jetzt die Suppe. Es gibt eine Pfannkuchensuppe, die ist eine Spezialität von mir. Keine backt die Pfannkuchen so wie ich, da gibt es nämlich ein Geheimnis.«