Читать книгу Tatort Rosenheim. Sammelband Rosenheim-Krimis онлайн
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Sie stellte die Schüssel ab und klopfte dem Max auf den Hinterkopf: »Jetzt hör schon mit deiner blöden Fragerei auf.«
Friedl lächelte den Manfred an: »So war er schon als kleiner Bub. Immer neugierig, immer am Fragen.« Und zum Max: »Den Manfred lassen wir jetzt in aller Ruhe essen, dann überlegen wir mal, wo er hier schlafen kann, gell?«
Manfred hob abwehrend die Hände: »Nein, nein, mach dir keine Umstände, Friedl, ich such mir eine Pension. Gleich nach dem Essen zieh ich los.«
Max sagte: »Wo ist denn dein Gepäck?«
Friedl zischte: »Fängst du schon wieder an? Wo bleibt denn deine Erziehung, Bub? Verdammt noch mal, jetzt! Man könnte meinen, du bist per Anhalter durch die gute Kinderstube gehuscht.«
Manfred schüttelte den Kopf: »Lass sein, Friedl, ist ja gut.« Und zu Max: »Ich habe nur die kleine Tasche dabei, die im Flur steht. Der Rest ist noch unterwegs und wird mir nachgeschickt. Vielleicht suche ich mir hier in Rosenheim eine Wohnung. Das, was ich von eurer Dachterrasse aus von der Stadt gesehen habe, gefällt mir schon mal sehr gut. Lasst uns jetzt essen, ich sterbe vor Hunger.«