Читать книгу Tatort Rosenheim. Sammelband Rosenheim-Krimis онлайн
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Der Max schüttelte den Kopf: »Nein. Echt nicht.«
»Auch gut. So ein Glück hat auch nicht ein jeder. Auf jeden Fall war es ein wundervoller Nachmittag. Abends haben wir auf Deck gegessen und der Sonne nachgeschaut, wie sie im Meer verschwunden ist. Dann sind wir in meine Kabine gegangen. Dort habe ich der Friedl auf meinem alten Rekorder eine Kassette von Grieg vorgespielt. Auf meinem Privatbalkon, bei Kerzenschein und mit einer Flasche Brunello.«
Friedl kicherte wie ein kleines Mädchen: »Dann hat er mich geküsst, ich bin gegen den Rekorder gestoßen und hab ihn vom Tisch gefegt. Die Kassette fing an zu eiern und wir hatten Bandsalat. Ich habe mit einer Nagelfeile das Band wieder zurückgedreht, und dann hatten wir eine tolle Nacht. Eine von vielen tollen Nächten.«
Sie langte über den Tisch, nahm Manfreds Hand und drückte sie. Max verschluckte sich an einem Pfannkuchenstück, löffelte schnell seinen Teller leer und sagt hustend: »Ich brauch mal einen Happen frische Luft. Wenn ihr mich sucht, ich bin auf der Terrasse.«